Die OTH Regensburg ist eine der größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Die Forschungsschwerpunkte von Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl umfassen die Planung und Regelung, sowie die Stabilität und Zuverlässigkeit von Stromversorgungsnetzen. Für die Projektbearbeitung stehen an der Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher (FENES) derzeit 16 erfahrene wissenschaftliche und technische Mitarbeiter zur Verfügung. Aktuell werden acht geförderte Forschungsprojekte im Bereich Energienetze mit einem anteiligen Gesamtvolumen der OTH von knapp 2,8 Mio. EUR bearbeitet. Über Bundes-Forschungsprojekte wie C/sells und OPTIOBSY sowie das EU-Projekt CrossEnergy bestehen weitreichende Erfahrungen auf den Gebieten der Netzplanung, Netzanalyse und Systemdienstleistungen. Außerdem leitet Prof. Brückl die „Kommission zur zukünftigen Beschaffung von Blindleistung“ des BMWi.
Die Technische Universität Clausthal gehört zu den kleinen Universitäten und liegt im bundesweiten Vergleich regelmäßig in der Spitzengruppe für Ingenieur- und Naturwissenschaften. Das Institut für Elektrische Energietechnik und Energiesysteme (IEE) wird von Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck geleitet. In enger Beziehung zu den Lehraufgaben des IEE stehen aktuelle Forschungsaktivitäten in den Bereichen Elektrische Energiespeichersysteme, Dezentrale Energiesysteme, Leistungsmechatronik/Antriebe sowie Energiesystemanalyse und -szenarien. Zahlreiche Veröffentlichungen und Patentanmeldungen belegen eine erfolgreiche Forschung. Ein Alleinstellungsmerkmal und Ergebnis aus den langjährigen Forschungsarbeiten ist u. a. ein spezielles weltweit patentiertes netzfreundliches Umrichtersystem (VISMA), welches sehr gute Stabilitätseigenschaften hat und eine netzbildende automatische Synchronisation und Rücksynchronisation in elektrische Netze ermöglicht.
Die Professur für Elektrische Energieversorgungsnetze an der Technischen Universität München unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Rolf Witzmann befasst sich seit Jahren mit der Modellierung von komplexen Netz- und Systemstrukturen sowie dem Einsatz neuer Technologien zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und Zuverlässigkeit. Ein Schwerpunkt bildet die Integration dezentraler regenerativer Energieerzeugungsanlagen in die Verteilnetze mit den dazugehörigen Fragen der Netzbelastung, der intelligenten Nutzung der verteilten Wechselrichter und der Integration dezentraler Speicher. Die Professur für Elektrische Energieversorgungsnetze war unter anderen maßgeblich am Projekt LINDA (Lokale Inselnetzversorgung und beschleunigter Netzwiederaufbau mit dezentralen Erzeugungsanlagen bei großflächigen Stromausfällen) beteiligt.
Seit der Gründung im Jahr 1929 hat sich die Firmengruppe Max Bögl kontinuierlich vom reinen Bauunternehmen zum international agierenden Technologie- und Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Josef Bayer, Leiter des Bereich Elektrotechnik Wind, hat jahrelange Erfahrung in leitender Position in den Bereichen Energietechnik, Automatisierungstechnik und Regenerative Energien. Der Bereich Elektrotechnik Wind besteht aus ca. 30 Mitarbeitern, überwiegend Ingenieure und Techniker der Elektrotechnik und verfügt über Erfahrung bei der Planung und Umsetzung von regenerativen Energieprojekten sowie in der Modernisierung und Digitalisierung großer industrieller Energienetze als auch der technischen Betriebsführung.
Die INTILION AG gehört zur HOPPECKE Unternehmensgruppe. INTILION beschäftigt sich mit der Entwicklung, Fertigung und Installation von innovativen, individuellen Lithium-Ionen-Energiespeicherlösungen und bietet in diesem Kontext seinen Kunden auch zukunftsorientierte Geschäftsmodelle für industrielle Applikationen. Mit mehr als 90 Jahren Erfahrung in Batteriesystemtechnik bietet die HOPPECKE Gruppe mit mehr als 2000 Mitarbeitern zuverlässige und qualitativ hochwertige Energiespeichersysteme an. INTILION liefert in diesem Konsortium die Speichertechnologie sowie die Umrichter inkl. System-Know-how bis zum Anschluss an die Mittelspannung.
Die Bayernwerk Netz GmbH ist ein Tochterunternehmen der Bayernwerk AG und der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern. Zu den Kernaufgaben der Bayernwerk Netz GmbH zählen eine sichere Versorgung mit Strom und Gas, der anforderungsgerechte Ausbau der Netzinfrastruktur, die Förderung neuer Technologien und Innovationen, die Netzintegration erneuerbarer Energien sowie das Angebot unterschiedlicher Energiedienstleistungen. Das Unternehmen weist umfangreiche Erfahrungen bei Planung, Entwicklung und Betrieb von Verteilnetzen auf der Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene sowie bei der Durchführung von Forschungsaktivitäten und Systemstudien mit Hochschulen, anderen Netzbetreibern oder Industrieunternehmen auf.
Die Bredenoord GmbH ist Teil der Bredenoord Gruppe, einem holländischen Unternehmen, das seit 80 Jahren mit 300 Mitarbeitern erfolgreich mobile Stromlösungen anbietet. Als Hersteller und Direktvermieter liefert das Unternehmen mobilen Strom überall dort hin, wo ein Stromanschluss fehlt oder die Anschlussleistung eingeschränkt ist. Die mobilen Stromaggregate und Batteriespeicher sind europaweit verfügbar und auch an die entlegensten Orte in kurzer Zeit lieferbar. Die richtungsweisende „Clear Concept“ Philosophie setzt auf den bewussten Einsatz von Energie und trägt dafür Sorge, nicht nur die Ökobilanz, sondern auch die Betriebskosten stark zu senken.
Siemens Gamesa Renewable Energy ist ein führender Lieferant für zuverlässige, umweltfreundliche und kostengünstige Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien, Siemens Wind Power GmbH & Co. KG die deutsche Tochtergesellschaft und assoziierter Partner in diesem Projektkonsortium. Das Hauptziel ist die Reduzierung der Kosten für Windkraft, um erneuerbaren Energien gegenüber konventionellen Energiequellen voll wettbewerbsfähig machen. Siemens Gamesa bietet besonders zuverlässige und kosteneffiziente Windenergieanlagen und installierte bereits 90 GW Onshore- und 13 GW Offshore-Windkraftleistung.
Die OMICRON ist ein weltweit tätiges Unternehmen, das innovative Prüf- und Diagnoselösungen für die elektrische Energieversorgung entwickelt und vertreibt. Der Einsatz von OMICRON-Produkten bietet höchste Zuverlässigkeit bei der Zustandsbeurteilung von primär- und sekundärtechnischen Betriebsmitteln. Umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Beratung, Inbetriebnahme, Prüfung, Diagnose und Schulung runden das Leistungsangebot ab.
Kunden in mehr als 150 Ländern profitieren von der Fähigkeit des Unternehmens, neueste Technologien in Produkte mit überragender Qualität umzusetzen. Niederlassungen in Europa, Nordamerika, Südostasien, Australien und im Nahen Osten, ein weltumspannendes Netz von Vertriebspartnern sowie etablierte Plattformen für den internationalen Erfahrungsaustausch stellen sicher, dass das breite und tiefe Anwendungswissen und der erstklassige Kundenservice allen Anwendern zur Verfügung steht.